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Missverständnisse über die Physiotherapie
Es kommt immer wieder vor, dass ein Physiotherapeut mit einem Masseur oder einem anderen Therapeutenberuf verwechselt wird. Um alle Unklarheiten auszuräumen, haben wir hier für Sie einige Informationen über das Berufsbild, die Ausbildung und deren Inhalt bereitgestellt.
Beweglichkeit, Ausgeglichenheit und mehr
Nach einer ärztlichen Voruntersuchung und entsprechender Verschreibung kann ein Physiotherapeut verschiedene Maßnahmen anwenden. Dazu gehören:
Der Physiotherapeut wendet diese Maßnahmen an, um einerseits die Vermeidung von Funktionsstörungen des Bewegungssystems, andererseits die Erhaltung und Wiederherstellung der natürlichen Bewegungsabläufe zu ermöglichen. Außerdem dienen die Techniken der Reduzierung von Schmerzen und der Förderung der Selbstständigkeit bei einer Behinderung. Ohne ärztliche Anordnung darf der Therapeut beratend in der Prävention (Gesundheitsvorsorge) tätig sein.
Um als Student an der Akademie für Physiotherapie zugelassen zu werden, benötigt man eine Matura oder die Studienberechtigungsprüfung für Medizin und eine bestandene Aufnahmeprüfung, welche die physische und psychische Eignung für diesen Beruf feststellen soll. Die Ausbildung dauert drei Jahre (Vollzeit) und beinhaltet zahlreiche theoretische (Anatomie, Physiologie, Pathologie, Innere Medizin, Orthopädie etc.) und praktische Fächer (Trainingslehre, Rehabilitation, Prävention, manuelle Techniken etc.). Zusätzlich müssen einige Monate Praktika auf verschiedenen Stationen absolviert werden. Das Gesamtvolumen des Unterrichts beläuft sich auf über 4500 Stunden. Neben Teilprüfungen in allen Fächern muss am Ende der Ausbildung eine Abschlussprüfung abgelegt und eine wissenschaftliche Arbeit (Diplomarbeit / Masterarbeit) verfasst werden. Ziel der Ausbildung ist eine eigenverantwortliche Anwendung aller therapeutischen Maßnahmen nach ärztlicher Verordnung.